Kurz vor den Osterferien, bevor die Hotelpreise erfahrungsgemäß einen weiteren Sprung nach oben machen, haben sich 8 Sportler zusammengefunden, um sich für die kommende Radsaison vorzubereiten. Für Adrian Fingerlin, Leon Kinzy, Florian Klee, Christopher Scherb, Eberhard Sutter, Ralf Ziser, Michael Zocher und Hannes Harz, als Gast im RSV Team, standen 10 intensive Trainingseinheiten bevor.
Die unterschiedlichen Trainingsziele (Flachetappe oder bergig) führten dazu, dass sich das Team gelegentlich unterwegs trennte. So blieb auch für Chris Scherb genug Zeit, seine anderen Triathlon-Disziplinen (Schwimmen und Laufen) zu trainieren.
Das Wetter zeigte sich von allen Seiten. Gleich am zweiten Tag musste eine Zwangsruhepause eingelegt werden. Es regnete aber wirklich ohne Unterbrechung wie aus Eimern. Das Hotel bot ausreichende Möglichkeiten, diese Zeit gut zu überbrücken. Die neue, sehr große Sauna oder der hoteleigene Squashcourt ermöglichte genügend Abwechslung. Einigen von uns war bis dahin Squash völlig unbekannt. Ein kleines KO-Tournier ließ den Wettkampfgeist aufblühen. Es wurden harte Duelle ausgetragen. Der Spaß und Humor stand dabei immer im Vordergrund.
Einige von uns verbrachten schon die letzten Jahre ihr Training im Nord-Osten der Insel und kannten das Sporthotel Pollentia Club Resort, das zwischen Port de Pollentia und Alcudia liegt.
Fast alle bekannten Radfahrerziele wurden von uns erreicht: Cap Formentor, Coll de Sa Bataila – besser bekannt als Tankstelle, Coll des Rais, Sa Calobra, Sóller, Orient, Piug Major, Port de Valldemossa, Randa, Sant Salvador und El Arenal.
Die Tagesdistanzen lagen zwischen 60km (Ruhetag) und über 200km. Anfänglich waren Arm- und Beinlinge notwendig, doch gegen Ende des Trainingslagers war kurz/kurz mit Weste völlig ausreichend. Sonnencreme war obligatorisch geworden. Und wer einmal vergaß sich einzucremen, wurde am darauf folgenden Tag schon morgens von seiner Haut ermahnt, doch wenigstens jetzt Sonnenschutz zu verwenden.
Die Gesamtdistanz der gefahrenen Kilometer lag pro Fahrer und Trainingsintensität zwischen 1300 und 1900km. Die Stimmung des Teams war hervorragend, so dass einer Wiederholung im nächsten Jahr nichts dagegen spricht.